Postkartenmotive ohne Ende

  • Posted on: 8 April 2010
  • By: hurz

Der 26. Maerz war angebrochen und stellte auch den letzten (kulturellen) Tag der Rundreise dar. Wir fuhren zu den Ruinen Chichen Itza, die allerdings wegen ihrer Naehe zum touristischen Cancun wesentlich staerker besucht waren. Dies tut dem Charme dieser am besten restaurierten aller Maya-Ruinen allerdings keinen Abbruch. Gleich nach dem betreten des Gelaendes steht man vor dem atemberaubenden Tempel des Kukulkan, oft als "El Castillo" - das Schloss - bezeichnet.

Neue Ausgrabungen bei der grossen Pyramide    Tempel des Kukulkan in Chichen Itza

Diese neunstufige Pyramide, leider nur an zwei seiten vollstaendig restauriert, stellt nicht nur das Highlicht der Ruinen dar, sie wird sogar als Kulisse fuer grosse Open-Air-Konzerte benutzt. Doch auch die anderen zeremoniellen Staetten dieses Ortes hatten einiges zu bieten. So z.B. der mit 180m Laenge groesste Pelota-Spielsplatz aller Ruinen Mexikos. Auch die Halle der 1000 Saeulen oder die Ruine eines Observatoriums bieten eine Ahnung von der beeindruckenden Architektur der Mayas an diesem Ort, definitiv einem erneuten Hoehepunkt der Reise.

Das vorlaeufige Ende der Reise sollten zwei Tage im, vor Allem von US-Studenten bevorzugten, Badeort Cancun sein. Da uns aber nach der kulturlastigen Reise nicht so recht nach Feiern mit betrunkenen Amis zu Mute war, beschlossen wir einer weiteren Maya-Ruine in spezieller Lage einen besuch abzustatten. Als eine von den Maya sehr spaet erbaute Stadt bietet Tulum keine allzu beeindruckende Architektur, dafuer eine sehr zu beneidende Lage direkt am tuerkisfarbenen Meer mit aussichten die man sonst nur auf Postkarten findet:

Die Maya-Ruinen von Tulum   Ein Leguan sonnt sich am Strand

Doch das allzu einladende Meer sollten wir noch auf eine andere Weise kennen lernen. Bei einem Besuch auf der Insel der Frauen vor Cancun, Isla Mujeres, entschieden wir uns fuer einen Schnorcheltrip mit einem kleinem einheimischen Fischerboot. Wir konnten das Wasser und seine bunte Fischpopulation also aus erster Hand erfahren und mir bot sich sogar die Gelgenheit einen Hai, leider in einem Gehege, zu streicheln. Am Abend des 28. Maerz ging es dann leider auch schon wieder per Flugzeug zurueck nach Mexiko Stadt, doch in den folgenden Tagen hatten wir noch so einiges in der und um die Hauptstadt vor, mehr dazu in Kuerze!